Kategorie: G’schichtln aus Hernals
Ich erwache am frühen Morgen. Die Mittags-ZIB hat gerade begonnen. Zart äugeln frühsommerliche Sonnenstrahlen durch die Außenraffstore meiner Terrassentüre. Mein trockener Mund verlangt nach einem Schluck Wasser. Die Zunge reibt noch intensives Odeur nach...
Ein lauer Sonntagnachmittag. Freundlich blinzelt die Sonne durch das geöffnete Fenster und ich bin eins mit meiner Fernsehcouch, die ich a) um nachzudenken und mir dabei b) das Formel-1-Rennen reinzupfeifen vereinnahmt habe. Beides gleichzeitig...
„Tschüss, ihr Wappler!“, so sprach der fette Reimann, seines Zeichens Gesamtleiter Sportressort beim Hernalser Morgenpostillon, und blieb – wie üblich – in der Drehtür stecken. Anders als sonst vermochte es dieses Hoppala diesmal jedoch...
Sehr verwirrte Leserinnen und Leser, wahrscheinlich irre ich mich nicht, wenn ich keck behaupte: Unser Leben ist eine konsequente Aneinanderreihung von plagenden Irrtümern (die Anmerkung „…oder wahrscheinlich ein einziger großer Irrtum“ erspare ich Ihnen*)....
Der Chefredakteur des Hernalser Morgenpostillons ist ein weiser Mann. Seit nunmehr 40 Jahren lenkt er mit Umsicht und journalistischem Gespür für das Unwesentliche die Geschicke der Zeitung. Ein Vollprofi, dem niemand etwas vormachen kann,...
Es war dereinst ein Magister in Hernals, Zwickel war sein Name, der war dem Biere nur allzu zugetan, und so geschah es, dass der werte Magister sich eines Abends zu recht später Stunde auf...
„Magista, es warat wieda amoi Zeit fiar wos Cooles!“, nörgelte Peppi Schmalz, und ich witterte Gefahr. Wir saßen beide am Stammtisch der Alsbachprinzessin, denn Lieblingskellner Frantisek war heute mildtätig gestimmt, und verbannte den Peppi...
Ich beginne meine heutige Glosse mit einer simplen Aufstellung: 30 = 30 x 10 = Stoffviech.
Die Redaktion des Hernalser Morgenpostillons, Dienst wie immer: streng nach Vorschrift. Einzig sonderbar: ich. Denn auch wenn Wunderlich das neue Sexy ist: es dürfte nicht sein, dass ich vor Natalie über den Laminatboden robbe,...
Einmal im Monat nehme ich mir bewusst Zeit, um Kultur zu konsumieren. Man will schließlich nicht vollends am Stammtisch verblöden. Wien bietet in dieser Hinsicht ja hervorragende Möglichkeiten, und ich habe das große Glück,...
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