Verbalkonsum
Ein langweiliger Sonntag in der Redaktion. Natalie, meine Schreibtischkollegin, will Spielchen spielen. Wir chatten einmal wieder nur in Werbeslogans.
Hernals. Mehr brauch ich nicht.
Ein langweiliger Sonntag in der Redaktion. Natalie, meine Schreibtischkollegin, will Spielchen spielen. Wir chatten einmal wieder nur in Werbeslogans.
Nichts ist in der Wiener Alltagssprache so unentbehrlich wie der Dauerbrenner „Heast“. Ein „Essential“, aber auch ein veritables „USP“ des eingefleischten Wieners, schließlich enttarnt sich dieser letztlich durch ein frohgemutes „Heast“ unverkennbar als solcher....
Die Ankunft des vergangene Woche aus Japan emigrierten Kobe-Schweins Haroshi am Wiener Zentralbahnhof sorgte in den österreichischen Medien für beträchtliches Aufsehen. Der Hernalser Morgenpostillon traf sich mit Haroshi im Café Landtmann zum Interview.
Irgendwo zwischen Karaokebar, Würstelstand und meiner Wohnungstüre ist mir meine Zutrittskarte für die Redaktion abhanden gekommen. Die Konsequenz: Seit heute Morgen laufe ich mit einem dieser unpersönlichen, von den Empfangsdamen ausgestellten „Hausausweisen“ herum. Ich...
Die U5 kommt angeblich 2020. Bis dahin sind wir 43-er Fahrgäste Teil einer natürlichen Selektion. Denn nur die harten kommen durch.
Heutzutage ist alles „voll“, auch wenn etwas leer ist. Sie kennen sicher dieses kleine, überall auftauchende Wort „voll“ – das Schweizer Taschenmesser moderner Kommunikationsmarotten. Denn mit „voll“ lässt sich so gut wie alles ausdrücken....
Ein fetzengeiler Nationalherbstfeiernachmittag für den Kolumnisten Ihres Vertrauens: Ich lungere auf meiner eingebildeten Dachterrasse, die Oktobersonne streichelt sanft mein aufgeschwemmtes Gesicht, und während die eingebildete 19-jährige Nymphomanin mit der Miniplifrisur nackt auf meinem Schoß...
Einmal im Monat nehme ich mir bewusst Zeit, um Kultur zu konsumieren. Man will schließlich nicht vollends am Stammtisch verblöden. Wien bietet in dieser Hinsicht ja hervorragende Möglichkeiten, und ich habe das große Glück,...
Dramatische Kunde meines Freundes und Griechenlandurlaubers Ing. Döbl erreichte mich dieser Tage: Alykanas, 7. Oktober im Jahre des Herrn 2013 Sehr verehrter Magister, ich schreibe diese wohl letzten Zeilen im fahlen Schein der einzig...
Meine finanzielle Situation ist prekär. Ich will es nicht beschönigen: die Verdienstmöglichkeiten im Schankberatungsgewerbe haben sich in den letzten Jahren nicht zum Besten entwickelt. Vorbei sind die goldenen Zeiten, in denen mir die Hernalser...
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