Autor: Magister Zwickel

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Viel Spaß!

Der nächste Zeitgenosse, der mich mit einem „Viel Spaß!“ terrorisiert, darf anschließend damit rechnen, nicht mehr besonders viel Spaß im Leben zu haben. Diese „Viel Spaß-eritis“ ist eine raumgreifende Konversationstragödie. Einige Beispiele meiner Leser:

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Verbalkonsum

Ein langweiliger Sonntag in der Redaktion. Natalie, meine Schreibtischkollegin, will Spielchen spielen. Wir chatten einmal wieder nur in Werbeslogans.

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Versuch übers „Heast“

Nichts ist in der Wiener Alltagssprache so unentbehrlich wie der Dauerbrenner „Heast“. Ein „Essential“, aber auch ein veritables „USP“ des eingefleischten Wieners, schließlich enttarnt sich dieser letztlich durch ein frohgemutes „Heast“ unverkennbar als solcher....

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Gestatten: Hausausweis

Irgendwo zwischen Karaokebar, Würstelstand und meiner Wohnungstüre ist mir meine Zutrittskarte für die Redaktion abhanden gekommen. Die Konsequenz: Seit heute Morgen laufe ich mit einem dieser unpersönlichen, von den Empfangsdamen ausgestellten „Hausausweisen“ herum. Ich...

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Jetzt mal ehrlich …

Wie wir mittlerweile wissen vermittelt die gezielte Instrumentalisierung von Sprachmarotten eine gewisse Gefühlsgeborgenheit. Oft brauchen wir diese Schuhlöffel, um die Kommunikationszüge fahren lassen zu können. Ehrlichkeit ist Charaktersache, aber wie steht es mit der...

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Überlebensstrategien (I)

Die U5 kommt angeblich 2020. Bis dahin sind wir 43-er Fahrgäste Teil einer natürlichen Selektion. Denn nur die harten kommen durch.

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