Eine Woche mit Natalie. Mittwoch.
(Lieblingskellner Frantisek wollte, dass ich Natalie heute in den Krankenstand schreibe … zwecks Bequemlichkeit. Kommt nicht in die Tüte.)
07:00, meine Wohnung
Koche 3 Kilo Mangochutney ein – die „Voll-Flat-Rate“. Dazu höre ich http://www.youtube.com/watch?v=4fZ1qc7D7MY
08:30, Redaktion „Hernalser Morgenpostillon“
Natalie mit Sonnenbrillen. Eine Packung „Chesterfield Rot“ am Schreibtisch. Normalerweise raucht sie „Camel Activate“. Sieht nach „Notfallpackl“ aus dem Irish Pub aus.
Ich: „Gestern Coopers?“
Natalie: „Pffff“
„Aha.“
„Dark & Stormy – nie wieder. Scheiß Ingwer“
„Ing wer?“
„Ich muss den Artikel über die psychotische Kindergartenpädagogin fertig machen.“
„Soll ich dir was abnehmen?“
„Mein Handy wenns läutet. Sicher dieser in mich verliebte Superstalker mit dem Haarfetisch. Vor dem hab ich Angst.“
„Ich bin nicht dein Grüß-Gott-August“
„Doch“
„Find ich jetzt nicht befriedigend, diesen Status quo“
„Selbst ist die Befriedigung…ah Frau, sagt Mann…“
„Das inspiriert mich für die nächste Kolumne“
„Deine Kolumnen sind beschissen“
„Das sagst du JETZT? Nach all dem, was nie zwischen uns gewesen ist?“
„Besser jetzt als nie.“
„Nie ist vielleicht besser“
„Who knows?“
„Das kann und will ich mich nicht fragen.“
„Du bist ein verrückter Spinner“.
„Sagt Lieblingskellner Frantisek auch immer“
„Scheiss auf den Frantisek. Der brät mich immer total an. Ich hab Muskelkater“.
„Gratuliere.“
„Und jetzt muss ich was hackeln.“
„Füße vom Tisch, Mädl!“
„Wieso? Lass mich meine grüngestickten, herzverschnürten Unterschenkelblümchen anschauen“
„Schau halt“
„Und!!! Wenn man lang genug seine Zehen anschaut, könnte man auch meinen, man hat 10 kleine Freunde…mit den Fingern geht das nicht“
„Wieso nicht?“
„Das sind 10 kleine Hackler“
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