Weltenhunger? Häkchen dran!
Tiefenphilosophisch ging es gestern am monatlichen Stammtisch des Vereins der Hernalser Vordenker zu. Alles drehte sich um das Thema „Hunger in der Welt“ und die Conclusio am Ende dieses recht emotionalen Abends war: wir haben eigentlich keine Ahnung, worüber sich die Leut aufregen.
Recht zielsicher konnten wir nachweisen, dass es so etwas wie Welthunger eigentlich nicht geben dürfte. Begründet liegt das in den Weltreligionen. Oder genauer gesagt, in deren Essgewohnheiten. Zur deutlicheren Darstellung hier eine wissenschaftlich hieb- und stichfeste Übersicht, wie heute auf der Welt gegessen bzw. nicht gegessen wird:
– Islam: alles außer Schwein
– Hinduismus: alles außer Kuh
– Buddhismus: gar nix, außer Blumen
– Christentum: eigentlich alles, ausser Castingshowgewinnern, Waffenlobbyisten und Siamkatzen; kurzfristige Komplikationen in der sogenannten „Fastenzeit“ werden mit Bier und Mannerschnitten kompensiert.
Sie sehen also, es könnte im Grunde ganz einfach sein: Islamisten fokussieren sich künftig nur noch auf Rindviecher, Hindis tun dasselbe nur mit Schweinen und Buddhisten laben sich an allem was Hollands Blumenmark am Elterleinplatz zu bieten hat. Die Christen kann man in der ganzen Diskussion getrost ignorieren, weil beim Merkur eh jeden Freitag Fisch im Sonderangebot ist.
Haben Sie auch eine Meinung zum Thema? Fein, interessiert mich aber nicht – ich zieh mir jetzt in der Alsbachprinzessin lieber eine Kinderschlachtplatte rein.
Mahlzeit!
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